Pferde sind wahre Meister im „Ausgleichen“. Trotz Muskelschmerzen und Blockaden bewegen sie sich weiter, was zu Überlastungen anderer Körperregionen führt. Die Haaranalyse für Pferde bietet eine Lösung, um diesen Teufelskreis zu durchbrechen.
Sie betrachtet den Körper als Ganzes und kümmert sich um Muskeln, Sehnen, Knochen, Gelenke, Nerven, Faszien, Organe, Lymphsystem, Blutkreislauf und vieles mehr. Alles muss im Fluss sein – alle Zahnräder im Körper müssen reibungslos zusammenarbeiten, um dem Körper maximale Leistungsfähigkeit zu ermöglichen und ihn gesund zu erhalten.
Die Struktur beeinflusst die Funktion und umgekehrt. Sobald ein Körperteil eingeschränkt ist, entsteht ein Ungleichgewicht (Dysbalance). Der Körper reagiert mit einer Fehl- oder Schonhaltung und die Zahnräder können nicht mehr reibungslos ineinandergreifen. Es kommt zu Veränderungen im Körper, wie zum Beispiel Muskelverhärtungen und -rückbildung, eingeschränkter oder unklarer Bewegungsumfang, eingeklemmte Nerven und betroffene innere Organe.
Eine Haaranalyse für Pferde bringt diese Dysbalancen zutage. Dadurch ist es möglich, mit gezielten, individuellen Therapieansätzen den Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Gleichzeitig werden die Selbstheilungskräfte des Pferdekörpers angeregt. Werden Pferde mit Symptomen analysiert, wird die konkrete Ursache ermittelt und ein Therapieplan ausgearbeitet.
Durch die Haaranalyse können wir auch bei Pferden die Ursache hinter chronischen Erkrankungen feststellen. Ein Beispiel dafür ist eine chronische Bronchitis, Asthma oder ein Emphysem, die entstehen, wenn das Milieu in den Atemwegen Bakterien, Pilzen oder Viren ein “Willkommen” bietet. In Wirklichkeit liegt die Ursache jedoch in einer konstitutionellen oder angeborenen Belastung.
Mit einer Haaranalyse können wir genau diese Belastung identifizieren und die geeigneten Medikamente / Präparate für die Therapie testen. Tiere – jeglicher Art – sind nicht in der Lage, uns ihre Beschwerden mitzuteilen und noch wichtiger ist, dass sie uns nicht über den Zeitpunkt des Auftretens oder die Modalitäten (wann der Zustand besser oder schlechter ist) informieren können. Aus diesem Grund ist es von ungeheuerem Vorteil, wenn die Möglichkeit einer Haaranalyse geboten wird, um die Medikamente zu testen.
Eine Haaranalyse ermöglicht einen Blick auf die Ursache einer Krankheit. Wenn Beschwerden auf eine Allergie zurückzuführen sind, bedeutet das jedoch nicht zwangsläufig, dass das Allergen die eigentliche Ursache ist. Eine angeborene Belastung oder eine konstitutionelle Schwäche bieten den Allergenen den Nährboden.
Die eigentliche Ursache einer Erkrankung liegt immer im Körper selbst. Bakterien, Pilze, Viren oder Allergene sind lediglich Auslöser. Andernfalls würden alle Tiere, die miteinander in Kontakt stehen, gleichzeitig erkranken.
Die Haaranalyse ermöglicht es, herauszufinden, was sich hinter der Ursache einer Krankheit verbirgt. Eine konstitutionelle Schwäche kann durch die gezielte Gabe eines Konstitutionsmittels gestärkt werden, das in größeren Abständen verabreicht wird. Miasmatische Belastungen können ebenfalls in den Hintergrund treten.
Behandlungen mit Antibiotika oder schleimlösenden Mitteln bekämpfen nicht die eigentliche Ursache. Der Husten kehrt beispielsweise zurück, sobald die Medikamente abgesetzt werden – und zwar in verstärkter Form. Eine solche Behandlung führt lediglich zur Unterdrückung der Symptome, was gewissermaßen Gewalt darstellt. Gewalt ruft Gegengewalt hervor und die Symptome kehren verstärkt zurück.
Bei einer Therapie mit einem homöopathischen Mittel sieht die Situation anders aus. Es sollte jedoch bedacht werden, dass Erkrankungen Zeit benötigen, um geheilt zu werden.
Haarwurzeln müssen beim Auskämmen nicht erhalten bleiben. Haare, die für eine Analyse benötigt werden, können von jedem Körperteil entnommen werden. Nur wenige Haare (ca. 7 – 10 Haare) reichen aus. Selbst bei akuten Erkrankungen kann eine Haaranalyse die Ursache aufdecken. Die Analyse kann Hauterkrankungen wie Ekzeme oder Mauke, Erkrankungen des Bewegungsapparates wie Sehnen, Gelenke und Knochen sowie sogar die Ursache einer Kolik identifizieren.
Bei Ekzemen beispielsweise entlastet ein Ausscheidungsorgan über die Haut, indem es sich ein Ventil sucht. Das geschwächte Organ wird gefunden und die Haut wird behandelt. Das passende Mittel wirkt gegen Schmerzen bei schmerzhaften Zuständen.
Die Haaranalyse kann auch Lahmheit und arthritische Veränderungen lindern und das Fortschreiten des Krankheitsverlaufs stoppen. Die Haaranalyse basiert auf dem Aufspüren von Veränderungen in den Zellen und funktioniert auf der Schwingungsebene, nicht auf der materiellen Ebene. Jede Zelle hat ihre eigenen Schwingungsmuster, die sich verändern, wenn eine Krankheit entsteht. Der Begriff “Haaranalyse” bedeutet in diesem Fall, dass man das veränderte Schwingungsmuster aufspürt.
Chronische Erkrankungen erfordern manchmal mehrere Haaranalysen. Das bedeutet jedoch nicht, dass das Pferd während der gesamten Behandlungsdauer täglich homöopathische Mittel erhalten muss.
Wer mehr zum Thema Haaranalyse wissen möchte, kann das von Udo Simianer verfasste kostenfreie Buch “Über Haaranalysen von Pferden, Hunden und Menschen” hier herunterladen.
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